Die SGK-S will das Ergänzungsleistungsgesetz so anpassen, dass IV-Rentenbeziehende mit EL eine 13. IV-Rente erhalten.
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Nach dem Ja zur 13. AHV-Rente will die SGK-N keine Ungleichbehandlung in der ersten Säule und stimmt einer 13. IV-Rente zu.
Der Nationalrat sagt Ja zu einer Motion, die die freie Wahl des Wohnorts und der Wohnform für Menschen mit Behinderungen und entsprechende ambulante Unterstützung fordert.
Der Kaufkraftverlust trifft auch IV-Rentner*innen. Agile bedauert diese Ungleichbehandlung und wird alles daransetzen, dass auch IV-Rentner*innen eine 13. Rente erhalten.
Menschen mit Behinderungen waren 2021 stärker armutsgefährdet, nahmen häufiger externe finanzielle Unterstützung in Anspruch und verzichten auf medizinische Behandlungen.
Viele Menschen mit Behinderungen erhalten weiterhin keine oder zu tiefe IV-Renten, weil der Bundesrat bei der Berechnung des IV-Grads einen zu tiefen Pauschalabzug verabschiedet.
Menschen mit Behinderungen können Angehörige weiterhin nicht über den Assistenzbeitrag entschädigen, obwohl diese in vielen Fällen einen grossen Teil der Unterstützungsleistungen übernehmen.
Agile begrüsst, dass die IV künftig bestimmte Mittel oder Gegenstände vergüten kann, auch wenn sie nicht im Leistungskatalog der Krankenversicherung aufgeführt sind.
Invalidität ist als Risikofaktor für Armut anerkannt. Die Höhe der IV-Renten ist unzureichend und erzeugt unsichere Lebensverhältnisse.
Ein Forschungsbericht des BSV bestätigt längst überfällige Forderungen nach Subjektfinanzierung, Entschädigung der Angehörigen sowie nach einer Finanzierung, die echte Wahlfreiheit ermöglicht.
Agile fordert die konsequente Umsetzung weiterer Empfehlungen aus der Evaluation der medizinischen Begutachtung in der Invalidenversicherung.
Agile fordert mehr Flexibilität im Bereich der medizinischen Eingliederungsmassnahmen und bei Geburtsgebrechen von Menschen mit Behinderungen.
Statt realitätsfremder Tabellenlöhne zur Bestimmung des IV-Grades fordert Agile Lohngrundlagen, die der Wirklichkeit von Menschen mit Behinderungen entsprechen.
Standpunkt -
Simone Leuenberger